Arbeiten mit dem Schweizerkasten

Der Schweizerkasten fasst 12 bis 16 hochformatige Brutwaben und 2 Honigräume.
Die Waben stehen quer zum Flugloch  „Warmbau“ und werden mit Deckbrettchen abgedeckt und hinten mit Fensterchen abgeschlossen.
Das Volk wird von hinten bearbeitet, jede Wabe wird einzeln mit der Wabenzange aus dem Kasten gehoben.

Im laufe einer Saison gibt es verschiedene Arbeiten:

• Frühjahreskontrolle
• Brutkontrolle
• Aufbau Wabenbau
• Sommertrachternte und Herbstkontrolle
• Einengen, Einwinterung und Winterkontrolle, inkl. Einengen im Frühjahr.
• Führen einer Stockkarte mit wichtigen Arbeiten und Beobachtungen während des ganzen Jahres.

In der Deutschschweiz war die Typische Bienenhaltung ein Bienenhaus mit Schweizerkasten.
Das Bienenhaus ist Arbeits – und Lagerraum. Auch bei schlechter Witterung sind Arbeiten am Bienenvolk möglich.
Heute wird vermehrt mit Magazinen gearbeitet.

Die wichtigesten Imkergeräte
Imkerpfeife	Zum Vertreiben der Bienen, Brennmaterial Tabak, Kräuter
Wabenzange	Zum Herausziehen und Halten der Waben
Bienentrichter	Wird hinten an den Kasten gesteckt, fängt abgeklopfte oder Gebürstete Bienen auf
Wabenknecht	Dient als Wabenhalter beim Auspacken eines Volkes
Reinigungskrücke	Zum Reinigen der Kastenböden und Tragleisten
Futtergerät	Fütterung für den Wintervorrat
Bienenbürste/Gänsefeder	Zum Abwischen der Bienen
Wasserzerstäuber	Benetzen trockener Honigwaben, Besprühen der Bienen
Gasbrenner	Abflammen, Desinfizieren von Kasten

Zur Aufbewahrung von Geräten und Werkzeugen braucht es ein Lagerraum.

Wichtig: immer auf saubere Geräte und Werkzeuge achten